Anbau

Naturkautschuk wächst nur im sogenannten Kautschuk-Gürtel. Die tropischen Regionen, in denen Kautschuk wächst, sind häufig von einer besonders hohen Artenvielfalt geprägt.

Kautschukplantagen werden meist (ca. 85 %) von Kleinbauern betrieben. Um an den Milchsaft (Latex) zu kommen, ritzen die Arbeiter Schnitte in die Rinde, sodass der Saft austreten kann.

Die größten Mengen Naturkautschuk kommen aus Thailand.

Verarbeitung

Naturkautschuk wird in vielen Fällen direkt vor Ort zu einem transportfähigen Produkt verarbeitet. Übliche Formen sind:

• Ballen
• Pulver
• Latexkonzentrat
• Platten

Bei der Verarbeitung kommen, je nach Form, verschiedene Chemikalien (Ameisensäure, Essigsäure, Ammoniak) oder Rauch zum Einsatz. Um die Form der Verarbeitung kenntlich zu machen, gibt es die Bezeichnungen RSS (geräuchert), ADS (an der Luft getrocknet) oder Crepe (Platten). Wenn der Rohstoff nach einem standardisierten Verfahren hergestellt wird, wird dieser häufig nach TSR (technically specified rubber) klassifiziert. So lässt sich der Reinheitsgrad und die Qualität für den Einkäufer bestimmen.

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Samen des Kautschukbaumes

Das Zapfen

Walzen, um den Kautschuk zu Platten zu verarbeiten