14.02.2022: Mehr als die Hälfte des weltweiten Bruttoinlandsprodukts (BIP) - 44 Billionen US-Dollar - ist durch Naturschäden unmittelbar gefährdet. Glücklicherweise können wir durch Investitionen in die Natur nicht nur künftige Umweltkatastrophen abmildern, sondern bis 2030 auch über 10 Billionen US-Dollar an zusätzlichen jährlichen Geschäftsmöglichkeiten und 395 Millionen Arbeitsplätze schaffen. Die Priorisierung naturbasierter Lösungen und einer naturfreundlichen Zukunft hat daher wirtschaftliche und soziale Vorteile, die weit über ihre ökologische Notwendigkeit hinausgehen. Doch trotz der überzeugenden wirtschaftlichen Argumente und der zunehmenden Zahl von Finanzierungszusagen bleibt die Investitionslücke groß. Der Privatsektor kann und muss eine führende Rolle bei der Bewältigung dieser Herausforderung spielen.
Das Weißbuch "Scaling Investments in Nature: The Next Critical Frontier for Private Sector Leadership" zeigt zwei sich ergänzende Wege auf: Zum einen können die Akteure des Privatsektors Investitionen in die Natur, die bereits einen positiven Geschäftsnutzen aufweisen, in den Vordergrund stellen, und zum anderen kann der Privatsektor die Regierungen auffordern, ein zweckmäßiges, förderliches Umfeld zu schaffen, wenn die finanziellen Erträge noch nicht vorhanden sind.
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