Global Nature Fund kooperiert mit Lidl  bei „add-on" für biologische Vielfalt in der konventionellen Landwirtschaft

News im Rahmen der Europäischen Business & Biodiversity Kampagne

 

Global Nature Fund kooperiert mit Lidl  bei „add-on" für biologische Vielfalt in der konventionellen Landwirtschaft

GLOBALG.A.P.-IFA-Standard erhält Ende 2021 ein Zusatzmodul für den Biodiversitätsschutz

© Pixabay
3. Februar 2021: Über eine Million Arten sind vom Aussterben bedroht, teilweise mit drastischen Folgen für die Ökosysteme dieses Planeten. Der Global Nature Fund unterstützt deshalb eine Initiative, die das Thema Biodiversität im Dialog zwischen Lebensmittelbranche und Akteuren aus Zivilgesellschaft und Wissenschaft auch in der konventionellen Landwirtschaft verstärkt in den Blick nimmt.

Der etablierte Standard GLOBALG.A.P. IFA (Integrated Farm Assurance) zertifiziert die gute Agrarpraxis für verschiedene Formen der landwirtschaftlichen Produktion. Zum Ende des Jahres 2021 wird er angestoßen durch Lidl ein Biodiversitäts-add-on erhalten, den ersten auf biologische Vielfalt fokussierten Anbaustandard für den konventionellen Anbau von Obst und Gemüse in Europa. Das Zusatzmodul zum GLOBALG.A.P.-IFA Standard ermöglicht es Obst- und Gemüseerzeuger*innen, die Maßnahmen zum Erhalt der Ökosysteme und Artenvielfalt im Rahmen des jährlichen IFA Audits zertifizieren zu lassen. Das add-on wird in Verbindung mit dem GLOBALG.A.P.-IFA-Standard für alle Erzeuger*innen verfügbar sein.

Für die Konzeption des add-ons bringt der Global Nature Fund seine langjährige Erfahrung aus der Arbeit mit Standards und Unternehmen des Lebensmittelsektors für einen verbesserten Schutz der Biodiversität ein. Vonseiten der Lebensmittelbranche initiierte Lidl im Rahmen seiner Nachhaltigkeitsstrategie die Erweiterung des GLOBALG.A.P.- IFA Standards und schlägt eine Brücke zwischen Erzeuger*innen und Konsument*innen. Geleitet wird das Projekt von der Sustainable Food Systems GmbH (SFS), weitere Partner sind die Bodensee-Stiftung, Bioland, Vertreter*innen von landwirtschaftlichen Erzeugern und die Hochschule Nürtingen-Geislingen.

Weitere Informationen zur Initiative hier
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