Naturkapitalbewertungen für Lebensmittel und Gerichte

News im Rahmen der Europäischen Business & Biodiversity Kampagne

 

Naturkapitalbewertungen für Lebensmittel und Gerichte

Nachdem PENNY vor wenigen Monaten in einer Berliner Filiale angefangen hat, die „wahren Kosten" von Lebensmitteln auszuweisen, bewegt sich auch international etwas beim Thema Naturkapital und Umweltkosten.

© Pixabay
So startet Mars mit „Economics of Mutuality" einen Versuch, Wirtschaftssysteme gerechter zu gestalten, und plant, dabei insbesondere das Thema Naturkapital zu berücksichtigen. Nun hat auch die US-amerikanische Fastfood-Kette Chipotle mit dem sogenannten „Foodprint" nachgelegt. Den Kunden wird die Umweltbelastung des eigenen Konsums während des Bestellprozesses auf dem Bildschirm angezeigt. Diese können also ihren ökologischen Fußabdruck mit in die Kaufentscheidung einbeziehen. Auch wenn die Kommunikation der Ergebnisse in einigen Fällen Fragen aufwirft (z. B. dass bei Chipotle Tofu-Sofritas umweltfreundlicher wirken als Steaks), verspricht der zunehmende Einsatz von Naturkapitalbewertungen einen stärkeren Wettbewerb rund um Nachhaltigkeit und somit hoffentlich auch einen größeren Wettbewerb um nachhaltiges Handeln.

Übrigens: Der Global Nature Fund bietet einen kostenlosen Umweltkostenrechner für Lebensmittel an. Mit dem Tool können Speisen aus über 150 verschiedenen Zutaten zusammengestellt werden. LINK ZU TOOLS & DATEN

https://newsroom.chipotle.com/press-releases
https://www.presseportal.de/pm/141581/4701331
https://www.presseportal.de/pm/59659/4694141
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