„Tag der nachhaltigen Lebensmittel" – Lebensmittelunternehmen forcieren Nachhaltigkeitsstrategien

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„Tag der nachhaltigen Lebensmittel" – Lebensmittelunternehmen forcieren Nachhaltigkeitsstrategien

Beim „Tag der nachhaltigen Lebensmittel" stellten real Lieferanten und Produzenten ihre Produkte vor und informierten über ihr Engagement im Bereich Nachhaltigkeit. Udo Gattenlöhner vom Global Nature Fund sprach zum Thema „Biologische Vielfalt und die Lebensmittelbranche".

Stephan Schaller vom 'Collaborating Centre on Sustainable
Consumption and Production (CSCP)',Georg Abel von 'Die
Verbraucher Initiative e.V. Berlin', Moderatorin Janine
Steeger, real CEO Patrick Müller-Sarmiento und Udo
Gattenlöhner vom 'Global Nature Fund (GNF)' (v.l.n.r.).
© real GmbH
real hat zum „Tag der nachhaltigen Lebensmittel" eingeladen: Unter dem Motto „Handeln aus Verantwortung" stellten ausgewählte Lieferanten und Produzenten Anfang Juli ihre Produkte vor und informierten über ihr Engagement im Bereich Nachhaltigkeit. Neben zahlreichen Mitarbeitern aus dem Vertrieb gehörten auch Pressevertreter, NGOs und verschiedene Gäste aus der Region zu den Besuchern. Zusätzlich zur Hausmesse gab es Fachvorträge von externen Referenten rund um das Thema „Nachhaltigkeit in der Lebensmittelbranche".

Udo Gattenlöhner vom Global Nature Fund (GNF) sprach vor dem Hintergrund eines EU LIFE Projekts zum Thema Lebensmittelstandards über Biologische Vielfalt in der  Lebensmittelbranche. Laut einer aktuellen Untersuchung des UN-Umweltprogramms ist die Landwirtschaft weltweit hauptverantwortlich für den dramatischen terrestrischen Biodiversitätsverlust. Aber es gibt auch Hoffnung, dass langsam ein Umdenken stattfindet. Eine UEBT-Studie (Union for Ethical BioTrade) vom Juni 2018 sieht bei Verbraucherinnen und Verbrauchern ein stark steigendes Bewusstsein für Biodiversität in Deutschland. Lebensmittelunternehmen reagieren darauf zunehmend – mit positiven Ergebnissen, wie beispielsweise Projekte der Bodensee-Stiftung gemeinsam mit REWE und des GNF mit real zeigen.
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In seiner Eröffnungsrede erläuterte real CEO Patrick Müller-Sarmiento die klaren und ambitionierten Ziele des Unternehmens, das bis 2019 mindestens 30 Prozent seines Umsatzes mit nachhaltigen Produkten erwirtschaften wird. „Kunden interessieren sich mehr und mehr dafür, woher das Produkt kommt und wie es hergestellt wurde", unterstrich Geschäftsführer Müller-Sarmiento. Der Anspruch von real sei es, den „Kunden ein vielfältiges Sortiment an nachhaltigen Artikeln zu fairen Preisen anzubieten." Schrittweise soll das gesamte Sortiment auf nachhaltige Artikel umgestellt werden.

real hat seit 2015 das Bananen-Sortiment umgestellt und in allen real Märkten die konventionelle Marken-Banane durch Bio-Bananen ersetzt. real bietet als einziges großes Handelsunternehmen dauerhaft Produkte aus permakulturellem Anbau an. Seit 2016 wirkt der GNF im Permakultur-Beirat mit. Permakultur, als Form der ökologischen Landwirtschaft, zielt auf die Schaffung von naturnahen und nachhaltigen – und damit dauerhaft funktionierenden – Kreisläufen. Ziel des Beirates ist es, dieses Thema generell im Handel voranzutreiben und die ökologische, nachhaltige und umweltfreundliche Landwirtschaft zu fördern. Der GNF bringt dabei seine Expertise im Bereich Umwelt und Natur ein.

Weitere Informationen: Pressemitteilung REWE
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