05.12.2022: Die Unterzeichner der Frankfurter Erklärung, daunter der Global Nature Fund (GNF), fordern eine notwendige Rahmensetzung für eine „natur-positive Wirtschaft". Dies umfasst:
1. Internalisierung von Umweltkosten: Verursacher sollen für die gesellschaftlichen Kosten der Natur- und Ressourcennutzung aufkommen.
2. Einheitliche Standards und verpflichtende Biodiversitäts-Berichterstattung durch Unternehmen.
3. Sofortiger Abbau umweltschädlicher Subventionen.
4. Sicherstellung entwaldungsfreier Lieferketten.
5. Verabschiedung des „30×30"-Ziels (Unterschutzstellung von mindestens 30 Prozent der Landes- und Meeresfläche bis 2030) sowie ambitionierte Renaturierungsziele.
6. Aufnahme von Biodiversität in die von der Bundesregierung initiierte „Strategische Forschungs- und Innovationsagenda".
Der GNF unterstützt diese Forderungen. Mit Partnern aus Wirtschaft und Gesellschaft arbeitet er im Projekt „Unternehmen Biologische Vielfalt" daran, den Privatsektor umfassend über die Bedeutung der Biologischen Vielfalt zu informieren sowie bei der Anwendung von praktischen Instrumenten für ein effektives Management von Biodiversität zu unterstützen. In weiteren Vorhaben setzt sich der GNF für Entwaldungsfreie Lieferketten, Biodiversitätsschutz in globalen Agrarlieferketten und Waldschutz in Finanzprodukten ein.
Frankfurter Erklärung Projekte des GNF zu Unternehmen, Wirtschaft und Biodiversität
Autor: Global Nature Fund