27.09.2021: Ralph Dejas vom Global Nature Fund nahm an der Diskussionsrunde „Wie gelingt die Biodiversität auf den Teller? teil. In der Diskussionsrunde ging es unter anderem darum, welche politische Rahmenbedingungen es braucht, damit der Schutz der biologischen Vielfalt nach vorne gebracht werden kann. Erste Schritte sind auf europäischer und nationaler Ebene getan. Nun gilt es Maßnahmen in der Breite umzusetzen.
Biodiversität messen: das Punktemodell aus der SchweizIm Projekt "Mit Vielfalt punkten" entwickelte das FiBL ein Punktesystem, das über 30 Kriterien berücksichtigt, die sich positiv auf die Biodiversität der landwirtschaftlichen Betriebsfläche auswirken. Dr. Sibylle Stöckli stellte das Projekt vor, dessen Ziel es ist, die Leistungen der Landwirte für mehr Biodiversität zu quantifizieren.
Biodiversitätsrichtlinie von BiolandKatharina Schertler präsentiert die Biodiversitätsrichtlinie für Bioland, die seit diesem Jahr in der Umsetzung ist. Ab 2022 sind für alle Verbandsmitglieder Maßnahmen zum Schutz der Biodiversität verbindlich umzusetzen. Dabei können sie aus einem Katalog von unterschiedlichen Maßnahmen wählen.
Artenreiche BraugersteDie Warburger Brauerei hat im Rahmen eines LandAufSchwung-Projekts einen Braugersten-Euro eingeführt. Die Idee: Für den regional gekauften Doppelzentner Braugerste zahlt die Brauerei je einen Euro in einen Fördertopf ein. Mit dem Geld werden Naturschutzmaßnahmen wie Lerchenfenster finanziert, so berichtete der Geschäftsführer der Brauerei, Franz-Axel Kohlschein.
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