"Business for Nature" ruft zu entschlossenem Handeln auf

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"Business for Nature" ruft zu entschlossenem Handeln auf

Mehr als 560 Unternehmen mit einem Umsatz von 4 Billionen US-Dollar appellieren an die Regierungen der Welt, jetzt Maßnahmen zu ergreifen, um den weiteren Verlust natürlicher Ressourcen aufzuhalten.

© Business for Nature
21. September 2020: Am selben Tag, an dem die UN-Generalversammlung ihre 75. Erklärung verabschiedet und darin die dringende Notwendigkeit anerkennt, unseren Planeten besser zu schützen, melden sich auch 560 Unternehmen zu Wort.

Die Firmen mit einem Gesamtumsatz von 4 Billionen US-Dollar, darunter Walmart, Citigroup, Microsoft, JD.com, Hitachi, IKEA, Unilever, Axa, Mahindra Group und H&M, fordern die Regierungen der Welt in einer gemeinsamen Erklärung auf, jetzt Maßnahmen zu ergreifen, um den Verlust natürlicher Ressourcen noch in diesem Jahrzehnt zu stoppen: "Gesunde Gesellschaften, widerstandsfähige Volkswirtschaften und florierende Unternehmen sind auf die Natur angewiesen. Die Regierungen müssen jetzt politische Maßnahmen ergreifen, um die Zerstörung unserer natürlichen Lebensgrundlagen in diesem Jahrzehnt aufzuhalten. Lassen Sie uns gemeinsam unsere natürlichen Ressourcen schützen, wiederherstellen und nachhaltig nutzen."

Mit dem Appell von Business for Nature formulieren erstmals so viele Unternehmen gemeinsam den Anspruch, die Verständigung auf weltweite Rahmenbedingungen zum Schutz der Biologischen Vielfalt nachhaltig zu beeinflussen. Er folgt auf die jüngsten und weit verbreiteten Aufrufe von Naturschutz-, Entwicklungs- und humanitären Organisationen, Glaubensgemeinschaften, Städten, indigenen Völkern und Jugendgruppen zu ehrgeizigeren Naturschutzmaßnahmen und damit zum Schutz der Menschheit und des Planeten.

Mehr als 560 Unternehmen aus 54 Ländern, die 9,5 Millionen Menschen beschäftigen und in allen Sektoren tätig sind, fordern die Regierungen auf, mit Mut und Entschlossenheit zu handeln und die Natur in den Mittelpunkt der Politikgestaltung zu stellen. Ohne entsprechende Maßnahmen werde das im Pariser Klimaabkommen von 2015 festgelegte 1,5-Grad-Ziel schlicht nicht erreicht und der katastrophale Verlust von Biodiversität nicht verhindert werden können.

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