Unsere Wälder bieten wichtige Lebensräume für viele Tier- und Pflanzenarten, tragen durch ihre großen CO2-Speicherkapazitäten zum Klimaschutz bei und leisten auch einen Beitrag zur Anpassung an den Klimawandel, etwa durch die Regulierung der Wasserkreisläufe der Erde. In vielen Teilen der Welt bieten Wälder unersetzliche Einkommensquellen für die Bevölkerung, dienen der Erholung oder stellen ein wichtiges kulturelles Erbe dar. Da wirtschaftliches Handeln nicht selten mit dem Verlust von Wald in Verbindung steht, liegt es auch in der Verantwortung von Unternehmen zum Schutz und Wiederaufbau von Wäldern beizutragen.
Maßnahmen zum Waldschutz und zur Wiederaufforstung müssen im Verantwortungsbereich des eigenen Unternehmens beginnen, d.h. Ressourcen aus Produktionsländern müssen nachhaltig bezogen und eigene Treibhausgasemissionen vermieden oder vermindert werden. Nur so kann der notwendige Umbau der Wirtschaft hin zur Entwaldungsfreiheit und Klimaneutralität gelingen. Nur für verbleibende Treibhausgas-Emissionen, die (noch) nicht einzusparen sind, bietet sich die Kompensation durch die Unterstützung von Klimaschutzprojekten an. Eine immer größer werdende Anzahl an Unternehmen unterstützt Waldprojekte durch Spenden, Investments oder in ihrer eigenen Lieferkette. Damit tragen die Unternehmen zu internationalen Zielen wie dem Nachhaltigkeitsziel (SDG) 15 „Leben auf der Erde" und der New Yorker Walderklärung bei. Darüber hinaus verschaffen sie sich durch die Kommunikation des Engagements einen Wettbewerbsvorteil bei einer wachsenden Zahl an Kundinnen und Kunden, die nachhaltig agieren möchten. Auch bei der Gewinnung von Mitarbeitenden kann ein konsequentes Engagement für Wald und Klima ein wichtiges Argument sein.
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