Die UN-Konferenz der Vertragsparteien über die biologische Vielfalt 2018 (COP14) endete am 29. November mit einem umfassenden internationalen Abkommen, um die globale Zerstörung der Natur und den Verlust der biologischen Vielfalt aufzuhalten.
Um der Krise entgegenzuwirken, vereinbarten die Regierungen, die Umsetzung der 2010 vereinbarten Aichi-Biodiversitätsziele bis 2020 zu beschleunigen. Die Umsetzung dieser Ziele wird auf globaler, regionaler, nationaler und subnationaler Ebene vorangetrieben. Während der Konferenz wurde auch ein umfassender und partizipativer Prozess für die Entwicklung eines globalen Aktionsplans für die biologische Vielfalt nach 2020 angestoßen, der voraussichtlich auf der nächsten Konferenz der Vertragsparteien (COP 15) in Peking im Jahr 2020 verabschiedet werden soll. Der Aktionsplan zielt darauf ab, Natur und biologische Vielfalt für die nächsten Jahrzehnte zu schützen.
Um alle Sektoren und Interessengruppen einzubeziehen, kündigten die Regierung der Arabischen Republik Ägypten, die Regierung der Volksrepublik China und das Sekretariat des Übereinkommens der Vereinten Nationen über die biologische Vielfalt die Einleitung einer "Sharm El-Sheik to Beijing Action Agenda for Nature and People" an, um Maßnahmen zur Unterstützung des Schutzes der biologischen Vielfalt und ihrer nachhaltigen Nutzung zu fördern, zu sammeln und zu feiern.
Ihre Exzellenz, Yasmine Fouad, Umweltministerin der Arabischen Republik Ägypten und Präsidentin der COP 14, bekräftigte, dass die Minister und Delegationsleiter die Initiative Ägyptens begrüßten, einen koordinierten Ansatz zur Bekämpfung des Verlusts der biologischen Vielfalt, des Klimawandels sowie der Zerstörung von Land- und Ökosystemen zu fördern.
Weitere Ankündigungen und Entscheidungen, die auf der Konferenz getroffen wurden:
Pressemitteilung UN Convention on Biological Diversity, 29.11.2018